Dienstag, 11. April 2017

Rotkäppchen und der Hipster-Wolf




Rotkäppchen und der Hipster-Wolf

Nina Mackay

 

 

 

Verlag:   Drachenmond Verlag

Seiten:  380

Erschienen: 12.10.2016

ISBN-Nummer:  9783959919913

 

Inhalt:

Im Märchenwald ist die Hölle los. Alle Happy Ends wurden gestohlen! Cinderella, Schneewittchen und Co. beschließen, ihre verschwundenen Prinzen zu retten, wozu sogleich eine Verhöre-und-Töte -Liste der Verdächtigen erstellt wird:
1.Wölfe töten
2.Hexen töten
3.böse Stiefmütter töten (wobei das oft mit Punkt 2 einhergeht)
4.böse Feen töten

Nur Red findet die Idee äußerst schwachsinnig. Doch dann taucht ein gutaussehender Hipster auf, der mehr über die verschwundenen Prinzen zu wissen scheint. Schnell stellt sich heraus, dass Everton eigentlich ein Werwolf ist und auf der Liste der durch die Prinzessinnen bedrohten Arten steht. Red bleiben plötzlich nur sieben Tage, um die Prinzen zu finden, bevor sie Ever ausliefern muss. Doch warum will gerade er eigentlich die Happy Ends zurückbringen? Benutzt er Red nur für seine eigenen Zwecke? Sicher ist jedoch: In Reds Leben nimmt ab sofort die Zahl der Hipsterwitze wahnwitzige Ausmaße an, sehr zum Leidwesen von Ever ...
 



Rezension:


„Rotkäppchen und der Hipster-Wolf“ war nach „die dreizehnte Fee“ mein zweites Buch aus dem Genre Fantasy/Märchenadaptionen und ich muss sagen , ich liebe dieses Genre.

In dem Buch schafft es die Autorin mit viel Witz und Charme die Märchenklassiker, die fast jeder kennt, in einem ganz anderen Licht erscheinen zu lassen.

 Hat sich jemand schon mal Gedanken darübergemacht, was nach den Happyends aus den Märchen passiert? Was ist zum Beispiel aus Schneewittchen und ihrem Prinzen geworden? Und was passierte mit den Bösewichten?

 Mit diesem Thema beschäftigt sich Nina Mackay in diesem Buch auf sehr moderne Art und Weise.

Ich liebe die moderne Art und Weise, die mich echt zum Schmunzeln gebracht hat, vor allem mir den Spiegel von Schneewittchen, als moderne Suchmaschine oder mir Cinderrella mit Smartphone und Selfiestick als Bloggerin vorzustellen, fand ich schon witzig. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass genau diese moderne Art einigen Lesern nicht gefallen wird. Mein Nerv hat es aber voll und ganz getroffen.

Zu dem liebe ich Hipster-Witze und die teilweise sehr ironischen Dialoge zwischen Red (Rotkäppchen) und Ever (Hippsterwolf), die sehr gut zu dem gesamten Stil des Buches passen. Was mir an dem Buch besonders gut gefällt ist, dass Bösewicht und Prinzessin nicht rein schwarz und weiß dargestellt werden, sondern die Grenzen zwischen Gut und Böse teilweise verwischen und man als Leser wirklich drüber nachdenkt, ob es wirklich immer nur Gut und Böse gibt  ….oder ob nicht jeder seine Schattenseiten hat .

 

 

 

 

 

----------- ACHTUNG SPOILER ------

 

 
Es gibt im gesamten Buch allerdings ein Ereignis über das ich nicht hinwegkomme:

Dass Kapitän Hook so jung und gutaussehend ist und einen Sohn hat…

Zum Schluss bleibt nur zu sagen: ,,Ich liebe dieses Buch, habe an einigen Stellen Tränen gelacht und freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, die im Juni unter dem Namen „Aschenputtel und die Erbsenphobie“ erscheinen wird.“
 


Mein Fazit:

Ein tolles Buch für Menschen mit viel Fantasie und dem Mut sich alt Bekanntes wieder neu vorzustellen.

 


 
 

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